Die Stunde der Wintervögel schlägt alle Rekorde

Während Meisen, Kleiber oder Eichelhäher angesichts der vergleichsweise milden Witterung lieber im Wald bleiben, wurden bei der aktuellen „Stunde der Wintervögel“ Haussperlinge und Rotkehlchen deutlich häufiger gezählt. Auch Ringeltauben lassen sich vermehrt blicken, ihre Bestände nehmen zu.

 

Inzwischen haben sich 204.000 Vogelfreund*innen an der Aktion beteiligt. Das sind glatt 60.000 mehr als bei der bisherigen Bestmarke 2020.

In 142.000 Gärten und Parks wurden 4,98 Millionen Vögel notiert. An der Spitze thront unangefochten der Haussperling mit 980.000 Exemplaren, gefolgt von Kohlmeise, Feldsperling, Amsel und Blaumeise. Die Marke von fünf Millionen Vögeln wird also in Kürze überschritten werden, davon wird wohl eine Million Hausspatzen sein.

 

Das Endergebnis der Aktion wird erst gegen Ende des Monats feststehen. Zum einen müssen noch die per Post eingegangenen Papiermeldebögen eingetragen werden, zum anderen benötigt die Überprüfung kritischer Beobachtungen einiges an Zeit.

 

Bild: NABU/Willi Rolfes/publicgarden